Das Sanatorium wird vom Gastwirt Wilhelm Lindemann aus
Berlin übernommen (1942)
Am 30. Juli 1942 wird der Verkauf des Sanatoriumgrundstückes vor dem Notar Dr. Piper in Neustrelitz beurkundet.
Ganz im Zeichen der finsteren Zeit unter den Nazis , mußten beide Kaufparteien erklären, arischer Abstammung zu sein!
Hierbei wird das Verkaufsobjekt wie folgt beschrieben: .".. verkauft die Erschienene.... das im Grundbuch von Feldberg Blatt 56 verzeichnete sogenannte Sanatoriumsgrundstück, das einen Park von ungefär 12 Morgen enthält und mit dem Sanatoriumsgebäude mit ungefär 50 Zimmern, Badehaus, Eiskeller und Stall bebaut ist."
Dieser Herr Lindemann war nach den persönlichen Erinnerungen von Ursula Kausch kein angenehmer Zeitgenosse.
In den Jahren ab 1942 wurde das Haus im Rahmen der Kinderlandverschickung für ausgebombte Großstadtkinder genutzt, offenbar auch für die HJ (Hitlerjugend).
Zuletzt war auch das Institut für Wirtschaftsforschung von Berlin nach hierher verlegt worden.
Im Jahre 1945 wurde ein Flügel Krankenhaus und Entbindungsstation.
Ab 1947 wurde das Haus dann ein Heim für Mitglieder der SVK (Sozialversicherungskasse) der DDR.
Von 1950 - 1952 wird das Haus Erholungsheim der Großberliner Schlachtbetriebe unter der Leitung von Herrn Gomolla.
Am 2. Januar erfolgte letztlich der Grundstücksverkauf an den Rat des Bezirkes Neubrandenburg, Abteilung Gesundheitswesen.
Feldberg, Hotel Lindemann 1945
Feldberg, am Haussee 1955
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